In business coaching, people development, Personalentwicklung

Ich freue mich sehr: Heute steht der elfte Teil der Artikelreihe mit inspirierenden Menschen an, und diesmal ist Florentine Dräger im Interview. Die andere Interviews mit mir, Susanne, Annika, Kirsten, Karen, Jin,  Martina, LauraJulia,  Irene und Jérôme finden Sie bei dem jeweiligen Namen verlinkt.

Business coaching und training Hamburg Muttersprache native English und Deutsch Cary Langer-DonohoeEs geht um Menschen, die mich als Coach und Trainer*in inspirieren.

Die Interviews sind abwechselnd, nach Vorliebe der, bzw. des Interviewees Englisch oder Deutsch.

Hier interview ich Florentine Dräger, oder Flo, wie ich sie nennen durfte. Sie ist in dieser Artikelreihe, die erste Person, die nicht als Coach und Trainer*in arbeitet und für mich damit den Kreis aufmacht, da mich viele Menschen inspirieren. Wir haben uns während bei Protofy kennengerlernt, also Flo dort zu arbeiten anfing und ich sie dort im Rahmen des Coachings begleiten durfte, dass dort allen Mitarbeitenden regelmäßig zur Verfügung gestellt wird. Dazu mehr in der Artikelserie über die Vorteile dieser Maßnahme. Ich habe sehr gerne mit Flo gearbeitet und den Austausch durchwegs als inspirierend, interessant und spannend erlebt. Umso mehr freue ich mich, dass Interview teilen zu dürfen. Viel Spaß beim Lesen!

I am pleased to present the eleventh part of the my article series on inspiring people in my life. My inspiring colleague Florentine Dräger  is on the ‚hot seat‘ today.  I am so pleased that Jérôme is joining this series in his capacity as key note speaker, coach, trainer, and, in this series, first male interviewee. You can find the past interviews with myself, Susanne, Annika, Kirsten, Karen , JinMartina, Laura , Julia,  Irene and Jérôme linked to the names.

This is all about people who inspire me as a coach and trainer.

The interviews will be, depending on the preference of the interviewee, in English or Germa

Today I am interviewing Florentine Dräger, or Flo, as I called her. She is the first in this series of interviews, who is not working as a coach and trainer and thereby widening the circle to be more in keeping with the fact that I find people from many walks of life inspiring. I met Flo at Protofy, where I worked with her from the point she started working there in the framework of their measure allowing all employees regular access to coaching. You can find more about this measure and its benefits in the linked series of articles. I really enjoyed working with Flo and found the work inspiring, interesting and stimulating. For these reasons, it is my pleasure to share this interview with you. Enjoy the read!

 

Was macht Dir an Deiner Arbeit besonders Spaß?

Sich am Sonntagabend auf Montag zu freuen, das habe ich in den letzten fünf Jahren in meinem Beruf tatsächlich oft erlebt. Das liegt an einem Zusammenspiel verschiedener Komponenten und natürlich ist es nicht immer und ausnahmslos so. Aber wenn ich das Glück habe, in einem Team zu arbeiten, das gelernt hat, wertschätzend miteinander umzugehen, in dem ich Fehler machen darf, ohne dafür an den Pranger gestellt zu werden, in dem wir gemeinsam ein Ziel verfolgen und uns gegenseitig motivieren und unterstützen, dann macht mir meine Arbeit richtig Spaß.

Besonders viel Spaß macht es mir, wenn sich mir ein bisher unbekanntes Puzzleteilchen erschließt, ich Neues lerne, Erkenntnisse gewinne, die sich nahtlos ins Bild einfügen und meinen Blick auf das große Ganze erweitern.

Deshalb liebe ich die Arbeit in einer Agentur. Durch die wechselnden Projekte arbeite ich mit immer anderen Menschen zusammen, kann von jedem etwas Neues lernen. Mit jedem Projekt versuche ich, ein bisschen besser zu werden, eine gute Gewohnheit zu entwickeln und Feedback aus früheren Projekten umzusetzen. Das fällt mir leichter, weil sich auch der Projektkontext ändert. Es ist wie ein “blank slate” – man verfällt nicht so leicht in eine rigide Routine und entwickelt sich ständig weiter.

 

Wenn Du gerade an etwas Neuem arbeitest, woher kommt Deine Inspiration?

Im Moment arbeite ich daran, meine Computer-Science-Kenntnisse zu vertiefen. Dies tue ich auf verschiedene Arten, besonders gut funktioniert es mit einem Crashkurs, den ich auf Youtube entdeckt habe. Dieser 9-stündige Kurs ist in kleine 10-minütige Videos aufgeteilt, die perfekt sind, um die leeren Stunden meines Tages zu füllen, anstatt mich durch Social Media zu scrollen.

Die Inspiration, mich mit diesem Thema von einem wissenschaftlichen, theoretischen Standpunkt aus zu beschäftigen, kommt aus einer tiefen Neugier und Wissbegierde, die ich meistens dann verspüre, wenn ich Menschen begegne, die ihre Wissen großzügig mit anderen teilen und mit Freude über ihre Expertise sprechen.

 

Wenn wir mit Dich vor 10 Jahren gefragt hätten, wie wären die Antworten zu den zwei Fragen ausgefallen?

Vor zehn Jahren, mit Anfang 20, studierte ich Jura und arbeitete Abends in der Gastronomie. Besonders gut gefallen, hat mir die Energie die in einem Team entsteht, wenn der Laden randvoll ist und alle zusammen wie ein gut geölter Motor funktionieren.

Wenn jedes Rädchen in das andere greift und man in einer Art “Flow” stundenlang funktioniert. Das Teamgefühl, das dabei entsteht, ist etwas ganz Besonderes.

Ich habe damals Freundschaften geschlossen, die bis heute halten.

Zu dem Zeitpunkt hatte ich gerade beschlossen vegan zu leben, ein Vorhaben dem ich acht Jahre treu bleiben sollte. Also habe ich angefangen, viel zu kochen, meine Kochkünste zu verbessern und immer neue Gerichte auszuprobieren. Die Inspiration dafür waren mein Interesse andere Kulturen, meine Freude an neuen Geschmäckern und meine tiefe Überzeugung, dass ich durch die Ernährungsumstellung etwas dazu gewinnen wollte, anstatt lediglich auf etwas zu verzichten. Die Freude am Kochen ist bis heute geblieben und ein wichtiger Teil meines Alltags und meiner Selbstfürsorge geworden. Danke, 20-something Florentine!

 

Wenn Du die nächste Frage auswählen darfst: was wäre sie? Und was Deine Antwort?

Was ist eine Erkenntnis die du in letzter Zeit machen durftest?

Die größte Erkenntnis, die in mir immer noch nachklingt und sehr tiefe Kreise zieht, ist die Erkenntnis, Alkohol komplett aus meinem Leben zu streichen. Keine andere Entscheidung hatte einen größeren Einfluss auf mein Wohlbefinden, sowohl beruflich als auch privat. Durch diese Entscheidung habe ich unendlich viel über mich gelernt, Zeit und Gesundheit gewonnen, meine Beziehungen vertieft und mich auch beruflich weiterentwickelt.

Die Klarheit, die dadurch in mein Leben gekommen ist, ermöglicht es mir, einen Zugang zu Themen zu entwickeln, die mir vorher schwer zugänglich erschienen.

Mein innerer Dialog hat sich spürbar verändert, und das alles ausgelöst durch eine scheinbar kleine Veränderung in meinem Konsumverhalten. Das ist wirklich mind blowing!

Danke Flo! Falls Sie noch Fragen dazu oder anderen Themen bezüglich Coaching, Training und Moderation haben, melden Sie sich gerne! Ich freue mich darauf.

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